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Wassertanzen
Umgeben von 35 Grad warmen Wasser, tiefer gehen: Unter Wasser!
Einführung
Nach dem Kennenlernen der Wassershiatsu-Session, kann es wortwörtlich tiefer gehen: Unter Wasser! Sie bekommen eine Nasenklemme gereicht und tauchen ein in die Dimension unter Wasser. Geräusche des Alltags werden durch den Ruf des Lebens abgelöst. Sie folgen nur Ihren Gedanken, Ihrem Gefühl, Ihrem Weg.
Sie lassen sich führen und fühlen sich leicht wie ein Schmetterling. Sobald Sie auch mit dem Kopf unter Wasser sind, fühlen Sie sich geborgen und gehalten, umschlossen wie im Mutterleib und doch vollkommen bewegungsfrei.
Was ist es, was die Muschel als Meeresrauschen speichert,
und dem aufmerksam lauschendem Zuhörer als eine Geschichte erzählt?
Es ist die zentrale Botschaft, so einfach und doch so tief.
So unscheinbar und doch so perfekt.
So nah und doch so fern.
So vertraut und doch so fremd.
So interessant und lockend.
Details
Das Wassertanzen beginnt nach einer kurzen Vorentspannung im Rahmen einer Wassershiatsumassage mit der Übergabe der Nasenklemme an den Klienten. Nach der Eingewöhnung an die reine Atmung durch den Mund, wird der Klient behutsam unter Wasser geführt. Zunächst nah gehalten, dann freier, werden die Phasen unter Wasser im Einklang mit dem Atem des Klienten zunehmend verlängert.
Der Gebende gibt stets ein Zeichen, so dass der Nehmende weiß, wann die nächste Eintauchphase kommt. In dieser Form der aquatischen Körperarbeit kommt es zu einer noch tieferen Entspannung. Einmal unter Wasser abgetaucht, nimmt der Klient im Wesentlichen nur noch sich selbst wahr. Vollkommene Ruhe kehrt ein, man hat nur sich selbst noch im Blick.
Es liegt auf der Hand, dass diese Form des Miteinanders zwischen Gebendem und Nehmenden eine sehr vertrauensvolle Basis benötigt. In der Regel wird also eine Wassertanzensession erst nach vorherigen Wassershiatsu-Sessions gegeben werden.
Die Bewegungsabläufe des Wassertanzen und die dabei eingenommenen Positionen legen nahe, dass der Klient sich an frühe Phasen seines Lebens erinnert fühlt. Interessante Figuren wie Qualle, Embryo und Schlange, warten darauf, in der Praxis erfahren zu werden.
Durch die Apnoephasen in dieser Form der Wasserarbeit entsteht eine besondere Situation der zeitlichen Begrenztheit der Erfahrung unter Wasser. Eingeleitet durch das langsame Eintauchen, bei dem durch das Wasserbenetzen des Gesichts der angeborene Tauchreflex wieder reaktiviert wird, geht es zunächst für Sekunden und dann - im Rahmen der zunehmenden Entspannung für immer ausgedehntere Phasen unter Wasser. Ein wahrlich besonderes Erlebnis.